Auch für einen „betagten“ Chor gibt es hin und wieder neue Highliths, so geschehen
am 14.12.2024 in der Kirche in Plötzin um 17:00 Uhr, die schon festlich mit einem großen Weihnachtsbaum geschmückt war, denn wir hatten unseren ersten Auftritt dort.
Weihnachtlich gestalteter Altar in der Kirche Plötzin
In unserem diesjährigen Programm „Freu dich Erd und Sternenzelt“ wurden viele klassische religiöse Weihnachtslieder intoniert, die mit einigen modernen Liedern und Sätzen von winterlichen Beschreibungen der Natur zur Weihnachtszeit ergänzt wurden.
Jonas Malte Kopf, unser neuer Tenor, debütierte gleich zu Beginn unseres Konzertes mit einem seit Mitte des 18. Jahrhunderts überlieferten Weihnachtslied „Adeste fideles“ in der ersten Strophe, ehe der Chor dann in deutscher Sprache einsetzte.
Im ersten Programmteil sang Jonas das kirchliche Adventslied „Oh Heiland, reiß die Himmel auf“ aus dem Barock, in dem von erfahrenem Leid und Tod berichtet und ein Erlöser angefleht wird.
Unterstützt wurde er von Andreas Gottschald an der Orgel. Im weiteren Programm spielte dieser auch solistisch „Variatio in D-Dur“ von Markus Nickel, „Tambourin sur des Noels“ von J.J. Carpentier und „Variationen über „Morgen kommt der Weihnachtsmann“ von Johann Christoph Friedrich Bach.
Wir danken Herrn Gottschald sehr, dass er uns bei unseren Konzerten mit seinem Orgelspiel maßgeblich unterstützt.
Katja Köhler und Sandra Wetzel (Sopran) sowie Sonja Lindenborn und Gabriele Rödel (Alt) sangen, ebenfalls vom Chor begleitet, das Weihnachtslied „Es ist ein Ros entsprungen“. Die sehr zu Herzen gehende Melodie von Michael Praetorius erklingt hier zum textlichen Gleichnis von Jesse und Maria.
Beide Hauptteile unseres Programms wurden durch die Lieder „Hört der Engel helle Lieder“ und „Tochter Zion“ mit tatkräftiger Unterstützung unseres Publikums gesanglich beendet.
In den Zwischenteilen rezitierten unsere Moderatoren Sonja und Peter Schulz Weihnachtsgedichte zum Beispiel von der süßen „Weihnachtsmaus“ von James Krüss, die für Auflockerung und kleine Lacher im Publikum sorgten.
Im Abschlussblock griffen Sonja Lindenborn und Katja Köhler wieder kräftig in die Gitarrensaiten, Gabriele Rödel spielte dazu auf der Cajon. Alle zusammen sangen mit Unterstützung von Sandra Wetzel und Marina Maaß das Lied „An diesem heil´gen Abend“ und das hawaiianische Weihnachtslied „Mele Kalikimaka“. Damit sorgten sie für musikalische Abwechslung, die vom Publikum begeistert aufgenommen wurden.
Natürlich durften aber auch unsere Publikumslieblinge „Kling Glöckchen“ und „Rudolf“ nicht fehlen, da sie im vergangenen Jahr schmerzlich vermisst wurden. So kamen die mitgebrachten Handglocken im Publikum endlich zum wohlverdienten Einsatz.
Marina Maaß, deren künstlerische Leitung den Chor zu diesen Leistungen immer wieder inspiriert, sorgte auch in diesem Jahr für harmonische Klänge, von denen wir hoffen, dass sie dem Publikum gefallen haben. Aber auch ihre Tochter Katja Köhler dirigierte uns zu den Liedern „Wünsche zur Weihnachtszeit“ und „Tal und Hügel sind verschneit“.
Weihnachtliche Stimmung nach dem Konzert in Plötzin 2024